Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist ein von den privaten und gesetzlichen Krankenkassen anerkanntes Heilverfahren bei psychischen Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen. Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mit Hilfe der Familie oder von Freunden gelöst werden können, zu Krankheitserscheinungen führen und die alltäglichen Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigt werden können.
Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt zur Frage notwendig, ob körperliche Ursachen für die psychische Erkrankung verantwortlich oder mitverantwortlich sein können.
Alle psychotherapeutischen Behandlungen haben gemeinsam, dass sie über das persönliche Gespräch erfolgen, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann.
Seit 1999 sind die Bezeichnungen „Psychologischer Psychotherapeut“ und „Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut“ gesetzlich geschützt und erfordern, wie bei behandelnden Ärzten auch, eine staatliche Zulassung zur Heilbehandlung (Approbation). Diese setzt ein Studium mit anschließender fundierter Ausbildung in dem jeweiligen psychotherapeutischen Verfahren voraus.
Finanzierung: Alle Kassen (gesetzliche und private)